Das therapeutische Coaching dient zur Auflösung von Kommunikationsstörungen und der Optimierung von Interaktionsprozessen. Die Technik besteht aus unterschiedlichen Methoden, die einerseits zur Ursachenfindung genutzt werden und andererseits Lösungen herausarbeiten. Entwickelt wurde das therapeutische Coaching im Jahr 2006 von Hartwig Marx, einem renommierten Pädagogen und Therapeuten.
Diese therapeutische Technik will Kommunikationsstörungen aufdecken und aufheben. Dafür werden unterschiedliche Ebenen angesprochen, die den Patienten im Alltag berühren: das eigene Ich, die Familie und die Partnerschaft. Bei der Arbeit am Ich und dem inneren Dialog wird eine verbesserte Kommunikation mit sich selbst angestrebt. Das bedeutet im Einzelnen, dass gemeinsam mit dem Therapeuten allgemeine Begriffe wie „gut“ oder „schlecht“ konkreter definiert und mit den eigenen Emotionen verbunden werden. Diese Fähigkeit stärkt die Kommunikation mit Familie und Partner.
Eine weitere Methode ist die so genannte Genogramm-Arbeit. Sie fokussiert die Familie und die damit verbundenen zwischenmenschlichen Beziehungen des Patienten. Hierbei wird die Familienstruktur betrachtet und das Verhältnis zu einzelnen Angehörigen auf deren Qualität überprüft. Die dritte zu beleuchtende Ebene ist die Partnerschaft. Dabei legt das therapeutische Coaching besonderen Wert auf die unterschiedlichen Rollen, die der Patient innerhalb der Beziehung einnimmt. Daher eignet sich das Coaching als Einzel- und als Paartherapie.
Verbessern Sie mit dieser Therapie Ihre Kommunikation untereinander!